Ich weiß nicht viel über Jesus, aber...
INDIEN:
„Ich weiß nicht viel über Jesus, aber…”
„Die Dame
strahlte. Sie trug ein Baby auf ihrem Arm. Ihre Freude und ihre
Offenheit berührten mich sehr stark. Neben vielen anderen gab sie
ihr Zeugnis in der Gemeinde weiter“, schreibt der norwegische
Missionar Erling Thu. „Ich war fasziniert von der Art, wie sie ihr
Zeugnis begann: ‚Ich weiß nicht viel über Jesus, aber er heilte
mich und schenkte mir dieses Baby!‘ Mit diesem Satz gewann sie
meine Aufmerksamkeit.“ Dies ist ihre Geschichte:
Vor einem Jahr
hatte ich einen Tumor in meiner Gebärmutter. Ich war im Krankenhaus
untersucht worden und der Arzt sagte mir, dass ich operiert werden
müsste. Danach könnte ich keine Kinder mehr bekommen. Als ich diese
Nachricht erhielt, war ich am Boden zerstört. Alle meine Hoffnungen
und Träume waren zerbrochen. Ich weinte auf dem ganzen Weg nach
Hause, und zu Hause weinte ich an der Schulter meines Mannes weiter.
Wir waren beide verzweifelt. Wir hatten keine Zukunft. Alles war
dunkel.
Doch eine ungebildete Frau, die in unserem Haus als
Dienstmädchen arbeitet, bot mir an, für mich zu beten. Ich dachte:
„Was soll das denn? Was kann das Gebet dieser Frau aus einer
niedrigen Kaste schon für einen Unterschied machen?“ Doch in
meiner Verzweiflung erlaubte ich ihr, für mich zu beten. Sie betete
im Namen Jesus. Ich hatte noch nie zuvor von Ihm gehört. Doch ihr
Gebet war anders als alles, was ich bisher in den Hindutempeln gehört
hatte. Sie benutzte einfach Worte, so als ob sie diesen Jesus, zu dem
sie betete, kennen würde. Während des Gebetes umgab mich plötzlich
ein großer Frieden, und ich konnte spüren, wie mein Körper von
einer Kraft berührt wurde.
In der nächsten Woche ging ich zurück
ins Krankenhaus, um operiert zu werden. Der Arzt empfahl mir, eine
weitere Sonografie machen zu lassen, damit sie genau festlegen
konnten, was operiert werden sollte. Nach der Sonografie war der Arzt
verwirrt. Er verglich das neue Bild mit dem alten. Sie waren nicht
identisch. Daraufhin ordnete er eine weitere Sonografie an. Danach
war er vollkommen erstaunt. Seine Diagnose lautete, dass ich nicht
länger einen Tumor in meiner Gebärmutter hatte. Ich war
überglücklich. Dieser Jesus hatte mich durch das Gebet meines
Hausmädchens geheilt.
Als ich nach Hause kam, erzählte ich dies
meinem Hausmädchen. Sie freute sich mit mir und gab Jesus dafür die
Ehre. Dann betete sie für mich, dass ich ein Baby bekommen würde.
Dieses Baby in meinen Armen ist das Kind, das Jesus mir gab, weil
mein Hausmädchen gebetet hatte! Mein ungebildetes Hausmädchen hat
mir von Jesus erzählt. Ich bin nun eine Gläubige und möchte nur
Ihm folgen!
Quelle: ERLING THU/joelNews
Ausgabe: 12/2013
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