Dem Pastor einer Gemeinde in Kenia fiel ein alter, ärmlich wirkender
Mann auf, der jeden Mittag um 12 Uhr die Kirche betrat und sie schon
nach kurzer Zeit wieder verließ.
Eines Tages wartete der Pastor auf den Mann und fragte ihn, was er denn in der Kirche tue.
Der Alte antwortete: „Ich gehe hinein, um zu beten!”
Auf die verwunderte Feststellung: „Aber Du bist niemals lange genug in
der Kirche, um wirklich beten zu können?!” erklärte der alte Mann:
„Ich kann kein langes Gebet sprechen, aber ich komme jeden Tag um 12
Uhr vorbei und sage: Jesus, hier ist Jim! Dann warte ich eine Minute und
er hört mich.“
Nach einiger Zeit kam der alte Jim mit einer Verletzung seines Beines ins Krankenhaus.
Die Schwestern stellten fest, dass er auf alle anderen Patienten einen heilsamen Einfluss hatte.
Die Nörgler wurden zufrieden, die Ängstlichen gewannen neue Zuversicht,
die Traurigen wurden fröhlich. Und es wurde viel gelacht in Jims
Zimmer.
„Jim“, sagte die Stationsschwester eines
Tages zu ihm, „die anderen Männer sagen, dass du diese Veränderung
herbeigeführt hast. Du bist immer glücklich!“ – „Ja, Schwester, ich kann
nichts dafür, dass ich immer so fröhlich bin. Das kommt durch meinen
Besucher.”
Die Schwester hatte bei Jim noch nie Besuch gesehen, denn er hatte keine Verwandten und auch keine näheren Freunde hier.
„Dein Besucher?“ fragte sie, „wann kommt er denn?“ – „Jeden Tag um 12
Uhr mittags“, antwortete Jim. „Er kommt herein, steht am Fußende meines
Bettes und sagt: Jim, hier ist Jesus!“
Aus dem Buch Eine gute Minute von Axel Kühner
Montag, 17. Februar 2014
Mittwoch, 5. Februar 2014
Kuh und Schwein
Die Geschichte von der Kuh und dem Schwein
Ein reicher Mann beklagte sich bei seinem Freund: "Die Menschen mögen mich nicht, sie nennen mich geizig und habsüchtig; dabei habe ich doch in meinem Testament verfügt, daß mein ganzes Vermögen einst einer wohltätigen Institution gehören soll." Der Freund antwortete ihm: "Ich will dir die Geschichte von der Kuh und dem Schwein erzählen: Das Schwein kam zur Kuh und jammerte: Die Menschen sprechen immer nur über deine Freundlichkeit. Zugegeben: Du gibst Milch! Doch von mir haben sie viel mehr: Schinken, Speck, Borsten. Und selbst meine Füße verspeisen sie. Und doch hat mich niemand gern. Für alle bin ich bloß das Schwein. Warum?' - Die Kuh dachte einen Augenblick nach und sagte dann: "Vielleicht ist das so, weil ich gebe, während ich noch lebe.'"
Autor unbekannt
Ein reicher Mann beklagte sich bei seinem Freund: "Die Menschen mögen mich nicht, sie nennen mich geizig und habsüchtig; dabei habe ich doch in meinem Testament verfügt, daß mein ganzes Vermögen einst einer wohltätigen Institution gehören soll." Der Freund antwortete ihm: "Ich will dir die Geschichte von der Kuh und dem Schwein erzählen: Das Schwein kam zur Kuh und jammerte: Die Menschen sprechen immer nur über deine Freundlichkeit. Zugegeben: Du gibst Milch! Doch von mir haben sie viel mehr: Schinken, Speck, Borsten. Und selbst meine Füße verspeisen sie. Und doch hat mich niemand gern. Für alle bin ich bloß das Schwein. Warum?' - Die Kuh dachte einen Augenblick nach und sagte dann: "Vielleicht ist das so, weil ich gebe, während ich noch lebe.'"
Autor unbekannt
Brot der Hoffnung
Brot der Hoffnung
Ein Professor der Medizin stirbt, und seine drei Söhne lösen seinen Haushalt auf. Die Mutter war schon lange vorher gestorben, und der Vater hatte mit einer langjährigen Haushälterin allein gelebt. Im Arbeitszimmer des Vaters fanden die Söhne neben vielen wertvollen Dingen in einem Schrank ein steinhartes, vertrocknetes, halbes Brot. Die Haushälterin wusste, was es damit auf sich hatte.
In den ersten Jahren nach dem Krieg war der Professor todkrank. Da schickte ihm ein guter Freund ein halbes Brot, damit der Professor etwas zu essen hatte. Der aber dachte an die viel jüngere Tochter eines Nachbarn und liess dem Mädchen das Brot schicken. Die Nachbarsfamilie aber mochte das wertvolle Brot nicht für sich behalten und gab es weiter an eine arme alte Witwe, die oben im Haus in einer kleinen Dachkammer hauste. Die alte Frau aber brachte das Brot ihrer Tochter, die mit zwei kleinen Kindern ein paar Häuser weiter wohnte und nichts zu essen hatte für die Kinder. Die Mutter dachte, als sie das Brot bekam, an den Medizinprofessor, der todkrank lag. Sie sagte sich, dass er ihrem Jungen das Leben gerettet und kein Geld dafür genommen hatte. Nun hatte sie eine gute Gelegenheit, es ihm zu danken, und liess das Brot zum Professor bringen.
«Wir haben das Brot sofort wiedererkannt», sagte die Haushälterin, «unter dem Brot klebte immer noch das kleine Papierstückchen.» Als der Professor sein Brot wieder in der Hand hielt, sagte er: «Solange noch Menschen unter uns leben, die so handeln, braucht uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein. Dies Brot hat viele satt gemacht, obwohl keiner davon gegessen hat. Dies Brot ist heilig. Es gehört Gott!» So legte er es in den Schrank. Er wollte es immer wieder ansehen, wenn er mal nicht weiterwusste und die Hoffnung verlor. Es war das Brot der Hoffnung.
«Gott aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird auch euch Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen, dass eure Opferbereitschaft Früchte trägt. Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt. Ausserdem würden wir auf diese Weise dazu beitragen, dass viele Gott danken.»
(2. Korinther 9,10+11)
Autor unbekannt
Ein Professor der Medizin stirbt, und seine drei Söhne lösen seinen Haushalt auf. Die Mutter war schon lange vorher gestorben, und der Vater hatte mit einer langjährigen Haushälterin allein gelebt. Im Arbeitszimmer des Vaters fanden die Söhne neben vielen wertvollen Dingen in einem Schrank ein steinhartes, vertrocknetes, halbes Brot. Die Haushälterin wusste, was es damit auf sich hatte.
In den ersten Jahren nach dem Krieg war der Professor todkrank. Da schickte ihm ein guter Freund ein halbes Brot, damit der Professor etwas zu essen hatte. Der aber dachte an die viel jüngere Tochter eines Nachbarn und liess dem Mädchen das Brot schicken. Die Nachbarsfamilie aber mochte das wertvolle Brot nicht für sich behalten und gab es weiter an eine arme alte Witwe, die oben im Haus in einer kleinen Dachkammer hauste. Die alte Frau aber brachte das Brot ihrer Tochter, die mit zwei kleinen Kindern ein paar Häuser weiter wohnte und nichts zu essen hatte für die Kinder. Die Mutter dachte, als sie das Brot bekam, an den Medizinprofessor, der todkrank lag. Sie sagte sich, dass er ihrem Jungen das Leben gerettet und kein Geld dafür genommen hatte. Nun hatte sie eine gute Gelegenheit, es ihm zu danken, und liess das Brot zum Professor bringen.
«Wir haben das Brot sofort wiedererkannt», sagte die Haushälterin, «unter dem Brot klebte immer noch das kleine Papierstückchen.» Als der Professor sein Brot wieder in der Hand hielt, sagte er: «Solange noch Menschen unter uns leben, die so handeln, braucht uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein. Dies Brot hat viele satt gemacht, obwohl keiner davon gegessen hat. Dies Brot ist heilig. Es gehört Gott!» So legte er es in den Schrank. Er wollte es immer wieder ansehen, wenn er mal nicht weiterwusste und die Hoffnung verlor. Es war das Brot der Hoffnung.
«Gott aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird auch euch Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen, dass eure Opferbereitschaft Früchte trägt. Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt. Ausserdem würden wir auf diese Weise dazu beitragen, dass viele Gott danken.»
(2. Korinther 9,10+11)
Autor unbekannt
Anfechtung
Was die Anfechtungen andeuten
In einer Gebetsversammlung teilte ein Bruder mit, dass er unter ernsten Anfechtungen sehr viel zu leiden habe. Nachdem er sein Herz ausgeschüttet hatte, tröstete ihn ein anderer, indem er ihm sagte, dass gerade solche Erfahrungen eine große Ermutigung für ihn sein könnten. “Denn ,” sagte Vater Taylor einst, “man hat noch nie gehört, dass der Teufel auf einen Sack Spreu Jagd gemacht hätte. Du magst daraus mit Sicherheit schließen, dass du guter Weizen bist, sonst würde dir die alte Schlange nicht so hart zusetzen.”
C. H. Spurgeon
In einer Gebetsversammlung teilte ein Bruder mit, dass er unter ernsten Anfechtungen sehr viel zu leiden habe. Nachdem er sein Herz ausgeschüttet hatte, tröstete ihn ein anderer, indem er ihm sagte, dass gerade solche Erfahrungen eine große Ermutigung für ihn sein könnten. “Denn ,” sagte Vater Taylor einst, “man hat noch nie gehört, dass der Teufel auf einen Sack Spreu Jagd gemacht hätte. Du magst daraus mit Sicherheit schließen, dass du guter Weizen bist, sonst würde dir die alte Schlange nicht so hart zusetzen.”
C. H. Spurgeon
Brief an Vater
“Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.”
William Nagenda, ein Afrikaner, erzählte, dass er in einem anderen Land war und seine Frau ihm einen Brief schrieb. Da fragte ihr kleiner Junge – er war damals drei Jahre alt:
»Mutter, was tust du da?«
»Ich schreibe Vater einen Brief.«
»Ich will Papa auch einen Brief schreiben.«
Da gab sie ihm ein Stück Papier und einen Bleistift, und er hat auf das Papier allerhand Gekritzel geschrieben.
»Hier ist mein Brief an Papa«, sagte der Junge.
Seine Mutter hat dazugeschrieben: »Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.«
Als William diesen Brief aus dem Briefumschlag nahm, wollte er ihn fortwerfen. Doch da sah er, was seine Frau darauf geschrieben hatte: »Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.« Da war er auf einmal ganz stolz. Er fragte seinen Freund: »Hast du auch einen dreijährigen Jungen?«
»Ja.«
»Hat er dir auch schon einen Brief geschrieben?«
»Nein, natürlich nicht.«
»Aber mein Sohn hat mir einen Brief geschrieben.«
Und er zeigte ihm das Papier mit dem Gekritzel. Wie konnte ihm dieser Brief so viel wert sein? Weil seine Frau diese Worte darauf geschrieben hatte, erklärende Worte, die dem Gekritzel einen Sinn gaben.
Wenn wir beten – ein prächtiges, schönes Gebet aus einem Buch oder vielleicht nur einen Seufzer, den Schrei einer Seele in Not – es ist nie heilig genug für einen so heiligen Gott. Aber wenn wir beten »in Jesu Namen«, dann ist es, als sagte Jesus: »Vater, dies ist ein Gebet von deinem Kind – Maria, Johann, Karl…« – und auf einmal ist der himmlische Vater froh über unser Gebet. Der Name Jesus hat das Gebet geheiligt.
Darum nimm diesen Namen auf deine Lippen! Es ist nicht der Name Christus. Christus ist sein Titel. Der Name, der über alle Namen ist im Himmel und auf Erden, ist der Name Jesus, Erlöser!
Corrie ten Boom
William Nagenda, ein Afrikaner, erzählte, dass er in einem anderen Land war und seine Frau ihm einen Brief schrieb. Da fragte ihr kleiner Junge – er war damals drei Jahre alt:
»Mutter, was tust du da?«
»Ich schreibe Vater einen Brief.«
»Ich will Papa auch einen Brief schreiben.«
Da gab sie ihm ein Stück Papier und einen Bleistift, und er hat auf das Papier allerhand Gekritzel geschrieben.
»Hier ist mein Brief an Papa«, sagte der Junge.
Seine Mutter hat dazugeschrieben: »Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.«
Als William diesen Brief aus dem Briefumschlag nahm, wollte er ihn fortwerfen. Doch da sah er, was seine Frau darauf geschrieben hatte: »Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.« Da war er auf einmal ganz stolz. Er fragte seinen Freund: »Hast du auch einen dreijährigen Jungen?«
»Ja.«
»Hat er dir auch schon einen Brief geschrieben?«
»Nein, natürlich nicht.«
»Aber mein Sohn hat mir einen Brief geschrieben.«
Und er zeigte ihm das Papier mit dem Gekritzel. Wie konnte ihm dieser Brief so viel wert sein? Weil seine Frau diese Worte darauf geschrieben hatte, erklärende Worte, die dem Gekritzel einen Sinn gaben.
Wenn wir beten – ein prächtiges, schönes Gebet aus einem Buch oder vielleicht nur einen Seufzer, den Schrei einer Seele in Not – es ist nie heilig genug für einen so heiligen Gott. Aber wenn wir beten »in Jesu Namen«, dann ist es, als sagte Jesus: »Vater, dies ist ein Gebet von deinem Kind – Maria, Johann, Karl…« – und auf einmal ist der himmlische Vater froh über unser Gebet. Der Name Jesus hat das Gebet geheiligt.
Darum nimm diesen Namen auf deine Lippen! Es ist nicht der Name Christus. Christus ist sein Titel. Der Name, der über alle Namen ist im Himmel und auf Erden, ist der Name Jesus, Erlöser!
Corrie ten Boom
Aufsehen
Aufsehen auf Jesus
Ich habe von einem Wettbewerb gelesen, der zwischen gewissen jungen Ackersknechten stattfand. Sie hatten ein Stück Land umzupflügen. Es kam darauf an, welcher die geradeste Furche pflügen konnte. Die meisten von ihnen zogen recht krumme Furchen. Nachdem die Arbeit getan war, sagte einer der Preisrichter: “Junger Mann, wo haben Sie hingesehen, während Sie pflügten?”
“Ich hatte meinen Blick fest auf den Handgriff am Pflug und achtete darauf, wie ich die Pflugschar zu stellen hatte!”
“Jawohl”, sagte der Richter, “darum ist auch Ihr Pflug halb einwärts, halb auswärts gegangen und die Furchen sind alle krumm geworden. Und wohin haben Sie gesehen?”, fuhr er fort, indem er sich an den nächsten wandte.
“Ich habe”, sagte dieser, “auf meine Furche geachtet, die ich machte; ich dachte, dass ich sie dadurch recht gerade bekommen würde.”
“Aber das ist Ihnen doch nicht gelungen, denn die Furche ist weit davon entfernt, gerade zu sein.” Darauf sagte er zu dem nächstfolgenden: “Wohin hatten Sie denn Ihr Auge gerichtet?”
“Nun, ich habe zwischen meine beiden Pferde hindurch nach einem Baum gesehen, der am Ende des Ackers gerade vor mir stand.”
Nur dieser Mann ging gerade aus, weil er ein bestimmtes, festes Ziel im Auge hatte. Das hilft uns, die Weisheit des Textes erkennen: “Aufsehen auf Jesus!” Laufe gerade aus; aber du kannst nicht gerade laufen, es sei denn, dass du dein Auge fest auf Einen richtest, der stets derselbe ist. “Aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens”, das heißt ein sicheres Bewahrungsmittel vor dem Abirren zu haben.
C. H. Spurgeon
Ich habe von einem Wettbewerb gelesen, der zwischen gewissen jungen Ackersknechten stattfand. Sie hatten ein Stück Land umzupflügen. Es kam darauf an, welcher die geradeste Furche pflügen konnte. Die meisten von ihnen zogen recht krumme Furchen. Nachdem die Arbeit getan war, sagte einer der Preisrichter: “Junger Mann, wo haben Sie hingesehen, während Sie pflügten?”
“Ich hatte meinen Blick fest auf den Handgriff am Pflug und achtete darauf, wie ich die Pflugschar zu stellen hatte!”
“Jawohl”, sagte der Richter, “darum ist auch Ihr Pflug halb einwärts, halb auswärts gegangen und die Furchen sind alle krumm geworden. Und wohin haben Sie gesehen?”, fuhr er fort, indem er sich an den nächsten wandte.
“Ich habe”, sagte dieser, “auf meine Furche geachtet, die ich machte; ich dachte, dass ich sie dadurch recht gerade bekommen würde.”
“Aber das ist Ihnen doch nicht gelungen, denn die Furche ist weit davon entfernt, gerade zu sein.” Darauf sagte er zu dem nächstfolgenden: “Wohin hatten Sie denn Ihr Auge gerichtet?”
“Nun, ich habe zwischen meine beiden Pferde hindurch nach einem Baum gesehen, der am Ende des Ackers gerade vor mir stand.”
Nur dieser Mann ging gerade aus, weil er ein bestimmtes, festes Ziel im Auge hatte. Das hilft uns, die Weisheit des Textes erkennen: “Aufsehen auf Jesus!” Laufe gerade aus; aber du kannst nicht gerade laufen, es sei denn, dass du dein Auge fest auf Einen richtest, der stets derselbe ist. “Aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens”, das heißt ein sicheres Bewahrungsmittel vor dem Abirren zu haben.
C. H. Spurgeon
Abonnieren
Posts (Atom)