Montag, 30. Dezember 2013

thankful


Geld gestohlen

Das ist Sieg

Canon Goldsmith war ein sehr beliebter Missionar der anglikanischen Kirche in Madras (Indien). Eines Tages vertraute er seinem Indischen Diener eine Geldsumme an, um Einkäufe zu machen. Statt die Einkäufe zu erledigen, verschwand er mit dem Geld. Canon Goldsmith war sehr besorgt um seinen Diener und um sein Geld. Tagelang suchte er nach dem Mann. Als er ihn schließlich fand, sagte er zu ihm:
"Es tut mir wirklich leid, dass ich dir so wenig Lohn gezahlt habe für deine Arbeit, dass du so etwas tun musstest. Komm zurück, arbeite wieder für mich, und ich werde dich besser bezahlen."
Vertrauen und Liebe, davon war dieser Mann völlig überwältigt. Er kam zurück und wurde nicht nur für Canon Goldsmith ein zuverlässiger Mitarbeiter, sondern ein Freund und Bruder fürs ganze Leben.

J. Bishop

The Gospel


Die Nerven

Dank heilt die "Nerven"

»Was wissen denn Sie von den Nerven! Sie haben ja keine Ahnung! Wissen Sie vielleicht, wie das ist, wenn man nachts einfach nicht mehr schlafen kann? Gut! Dann neh¬me ich Schlafpillen. Aber allmählich wirken die auch nicht mehr. Dann rauche ich eine Zigarette nach der anderen. Das beruhigt ein wenig. Doch auf die Dauer ... Ach, entschuldigen Sie. Ich muss für einen Augenblick in den Laden. Die Mädels, diese Verkäuferinnen - nur einen Augenblick...« Die elegante Besitzerin des vornehmen Geschäfts für Damenhüte verschwindet. Ich sehe mich in dem kleinen, luxuriös ausgestatteten Büro um. Alles ist piekfein und geschmackvoll eingerichtet. Nur die Nerven der Dame! Die scheinen ihr doch recht Not zu machen. Ist der Mann schuld? Er ist Angestellter in einer großen Firma. Ich glaube, ihm wäre eine schlichte Hausfrau lieber als die Einnahme aus dem Geschäft. Aber - ohne Auto möchte er auch nicht mehr leben. Oder ist die Frau überarbeitet? Da kommt sie wieder herein: »Also, wie gesagt, da können Sie gar nicht mitreden, was die Nerven betrifft. Ich kann das nicht mehr lange aushalten!« So sagt sie erregt. Jetzt habe ich genug. »Doch! Da kann ich mitreden. Lassen Sie mich das einfach mal erzählen. Sie sind nervös und fertig, weil Sie zu viel zu tun haben. Bei mir war es umge¬kehrt. Ich saß Tag für Tag in einer Gefängniszelle - es war im dritten Reich -, und es machte mich halb wahnsinnig, dass gar nichts geschah. Den Wärter habe ich angefleht, er solle mich doch den Koks mit einschippen lassen. Darauf meinte er lachend, ich gehöre doch zu den Leuten, die später ein Buch über ihre Gefängniszeit schreiben. Deshalb wolle er lieber ganz korrekt bleiben. So saß ich und grübelte und dachte nach. Und nichts geschah - kein Verhör, keine Unterbrechung, kein Hoffnungsschimmer. Eines Tages war ich fertig, einfach fertig mit den Nerven. Ich dachte: Wenn ich jetzt nachgebe, dann rutsche ich in das dunkle Reich der geistigen Umnachtung, von wo man nicht mehr zurück kann.« »Genau so ist es!«, unterbrach mich die Frau erregt. »Erzählen Sie weiter!« »Natürlich - ich war auch rein körperlich am Ende. Das Essen war so abscheulich, dass ich kaum ein paar Bissen hinunterwürgen konnte. Und der Mangel an frischer Luft - na kurz: Ich war an dem Punkt, wo man die Zelle zertrümmert und die Zwangsjacke bekommt. Und dann fiel mir auf einmal, als hätte es mir einer eingeflüstert, ein Wort aus der Bibel ein: 'Saget Gott Dank allezeit für alles.' Ja, das war wie ein Befehl. Ich kniete nieder und begann, Gott zu danken.« »Zu danken?! Ja, wofür denn?«, unterbrach mich die Frau. »Nun, ich dankte Gott, dass Er da ist. Und dass Er mir ein so reiches Leben geschenkt hat. Und dass Er mich ja nicht vergessen hat. Und dass ich doch eigentlich ganz gesund sei. Und dass ich in der letzten Nacht ein paar Stunden Schlaf gefunden hatte. Und dass ich so eine liebe Frau und nette Kinder habe und, und - es fiel mir eine Menge ein. Vor allem aber dankte ich Ihm, dass Er Seinen Sohn Jesus gegeben hat, dass der für mich so viel durchgemacht hat, dass der alle meine Sünden weggetragen hat. Als ich fertig war, war eine Stunde herum. Am Nachmittag machte ich es ähnlich: Leise sang ich ein paar Loblieder. Ich stellte mir vor, wie die himmlischen Heerscharen um den Thron des dreieinigen Gottes herum stehen und an¬beten. Und dann stellte ich mich im Geist in diese himmlische Schar und lobte mit...« »Und was geschah dann?«, fragte die Frau. »Dann kam Ordnung in die Sache: Jeden Tag wurden zwei Stunden angesetzt für das Lob Gottes. Und damit kamen Ordnung und Ruhe in alles andere. Ich verlor die Panik. Ich wurde fröhlich. Die Wärter wurden netter. Eines Tages durfte mich meine Frau besuchen. Die meinte, man müsse Angst haben um mich, weil ich sehr schmal geworden sei und das Essen sicher nicht vertrüge. Da habe ich gesagt, um mich brauche man keine Angst zu haben; denn ich hätte endlich Zeit, Gott zu loben. Aber um all die Leute draußen müsse man Angst haben. Denn die rieben sich mit viel unnützem Zeug auf und hätten weder Zeit, Gottes Wort zu hören, noch Ihn anzubeten.« »Und Ihre Nerven?« »Na, Sie sehen doch - die sind so gut geworden, dass Sie sogar auf den Gedanken kamen, ich könne bei den Nerven gar nicht mitreden!« »Seltsam!«, sagte die Frau nachdenklich

W. Busch

in private



Das Herz und der Chirurg

Das Herz

"Morgen früh" begann der Chirurg," werde ich dein Herz öffnen..."; "Du wirst Jesus dort finden", unterbrach ihn der Junge. Der Chirurg blickte leicht irritiert auf, "Ich werde dein Herz aufschneiden," fuhr er fort, "um zu sehen, wie groß der Defekt ist...." "Aber wenn du mein Herz aufmachst, wirst du Jesus dort finden." sagte der Junge.

Der Chirurg blickte auf die Eltern, die ruhig dasaßen. "Wenn ich gesehen habe, was kaputt ist, werde ich dein Herz wieder zunähen und deinen Brustkorb, und dann werde ich sehen, was als nächstes zu tun ist."
"Aber du wirst Jesus dort finden. Die Bibel sagt, er wohnt dort. Die Psalmen sagen alle, dass er da lebt, du wirst ihn in meinem Herzen finden."

Der Chirurg hatte genug. "Ich sage dir, was ich finden werde: Ich werde zerstörten Muskel finden, schlechte Blutversorgung und schwache Gefäße. Und ich werde herausfinden, ob ich dich gesund machen kann."
"Jesus wirst du dort auch finden. Er lebt in meinem Herzen." antwortete der Junge noch einmal.

Der Chirurg ging, er saß in seinem Büro, und diktierte seinen Operationsbericht:

"....zerstörte Aorta, zerstörte Pulmonalarterien, ausgedehnte Muskeldegeneration. Keine Hoffnung für Transplantation, keine Hoffnung auf Heilung. Therapie: Schmerzstillende Medikamente und Bettruhe. Prognose:" hier zögerte er, "Lebenserwartung höchstens ein Jahr." Er stoppte: "Warum?" fragte er laut. "Warum hast du das getan? Du hast ihn hergebracht; du hast ihm diese Schmerzen gelassen, du hast ihn zu einem frühen Tod verurteilt. Warum??"

Der Herr antwortete und sagte: "Der Junge, mein Lamm, war nicht bestimmt für deine Herde für lange Zeit, denn er gehört zu meiner Herde, und er wird ewig bleiben. Hier, in meiner Herde wird er keine Schmerzen haben, und es wird ihm gutgehen, wie du dir das gar nicht vorstellen kannst. Seine Eltern werden ihm eines Tages hierher folgen, sie werden Frieden finden und meine Herde wird wachsen."
Tränen standen dem Chirurgen in den Augen, aber sein Zorn war größer:

"Du hast diesen Jungen gemacht, und du hast dieses Herz gemacht. In ein paar Monaten wird er tot sein. Warum?"

Der Herr antwortete: "Der Junge, mein Lamm, wird zu meiner Herde zurückkehren, er hat seine Pflicht erfüllt: Ich habe mein Lamm nicht in deine Herde gegeben, um ihn zu verlieren, sondern um ein anderes verlorenes Schaf zu retten."

Der Chirurg weinte. Er saß am Bett des Jungen; seine Eltern saßen ihm gegenüber. Der Bub wachte auf und flüsterte: "Du hast mein Herz aufgemacht?"

"Ja," sagte der Chirurg."Was hast du gefunden?" fragte der Junge.

"Ich habe Jesus dort gefunden." sagte der Chirurg.

Autor unbekannt

Jesus Christ


keine falschen Telefonnummern

OSTEUROPA: Es gibt keine falschen Telefonnummern

Das Telefon klingelt. „Hallo, wer ist da? Wer ist da? Ich höre Sie, warum antworten Sie mir nicht? Wenn Sie nicht antworten, werde ich auflegen...“
Niemand antwortet unserem Mitarbeiter am Telefon. Er hört jemanden atmen. Doch da der andere nichts sagt, legt er den Hörer wieder auf.
Später klingelt das Telefon noch einmal. „Hallo, wer ist da? Rufen Sie wirklich mich an oder haben Sie eine falsche Nummer gewählt?“ Keine Antwort. Also legt er wieder auf.
Beim dritten Mal antwortet endlich jemand. Mit einer schüchternen Stimme sagt die Anruferin: „Ich heiße Helena. Ich bin 17 Jahre alt. Ich habe Gott gebeten, mir zu helfen. Ich möchte mehr über Gott wissen. Ich habe beschlossen, die Nummer zu wählen, die mir in den Sinn kam und zu schauen, ob Gott mir antworten und mir helfen würde.“
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand eine beliebige Nummer wählen und ausgerechnet bei einem von unseren Mitarbeitern landen würde, der gerade in einem Training lernt, wie man seinen Glauben mit anderen teilt? Also tut der Mitarbeiter, was er gelernt hat. Er fragt: „Hast du von den vier geistlichen Gesetzen gehört? Das erste besagt, dass Gott dich liebt und einen wunderbaren Plan für dein Leben hat.“ Und so lädt Helena Jesus Christus in ihr Leben ein.
Am nächsten Tag klingelt erneut das Telefon. „Hallo, hier ist Alex. Ich bin ein Freund von Helena. Können Sie mir dasselbe erzählen, was Sie ihr erzählt haben?“ Nachdem er gehört hat, dass Gott ihn liebt und einen wunderbaren Plan für sein Leben hat, sagt Alex: „Darüber muss ich nachdenken. Wir werden uns noch einmal ausführlicher unterhalten.“
Einige Tage darauf klingelt das Telefon wieder. „Hallo. Hier ist Andrey. Ich bin ein Freund von Alex. Können Sie mir dasselbe erzählen, was Sie ihm erzählt haben?“
Nach einigen Wochen klingelt wieder einmal das Telefon. „Hallo, ich bin Helenas Vater. Können Sie mir bitte erzählen, was Sie ihr erzählt haben? Und können Sie mir einige Gemeinden in meiner Stadt nennen?“ Nachdem er von den vier geistlichen Gesetzen gehört hat, nimmt Helenas Vater Jesus in sein Leben auf.

Quelle: KEITH & KAY SEABOURN, CAMPUS CRUSADE FÜR CHRISTUS
Ausgabe: 34/2013